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Über 100 Teilnehmer beim Tag des offenen Steinbruchs Sooneck

September 2021 – Mit mehr als 100 Teilnehmern fand der „Tag des offenen Steinbruchs“ in Trechtingshausen weit über die Region hinaus regen Zuspruch. In mehreren Gruppenführungen wurdne die Hintergründe und Besonderheiten des Steinbruchs Sooneck lebhaft und anschaulich erklärt. Die Geschichte, die Gesteine und das Geschäft – zu jeder Frage aus dem interessierten Publikum gab es eine gut verständliche Antwort geben.

Zu Beginn der Veranstaltung, die coronakonform durchgeführt wurde, erhielten alle Besucher anhand eines detaillierten Modells des Steinbruches und seiner Umgebung Informationen, welche Flächen der Steinbruch aktuell in Anspruch nimmt, und welche weiteren Flächen der Steinbruch, in Bergmannssprache „Tagebau“ genannt, künftig in Anspruch nehmen möchte. Nach Beantwortung zahlreicher guter Fragen teilten sich die Besucher in Gruppen auf, die durch den Steinbruch geführt wurden.

 

Diplomatic Council vertritt vor Ort die UNO

Neben regionaler Prominenz wie dem Trechtingshausener Bürgermeister Herbert Palmes, dem ersten Beigeordneten Michael Hennemann und der zweiten Beigeordneten Anita Junck ließ es sich auch die Secretary General des Diplomatic Council, Thi Thai Hang Nguyen, nicht nehmen, sich über den Steinbruch vor Ort zu informieren. Das Diplomatic Council ist eine internationaler Think Tank mit Beraterstatus bei den Vereinten Nationen (UNO). Zur UNO gehört auch die UNESCO (United Nations Educational, Scientific and Cultural Organization), die die Auszeichnung „Welterbe Oberes Mittel–rheintal“ vergeben hat.

 

Historischer Steinbruch, der heute noch aktiv ist

Es gibt nur wenige Steinbrüche, die über eine derart lange Historie wie Sooneck verfügen und heute noch aktiv betrieben werden. Der Ursprung des Tagebaus reicht bis in die Mitte des 17. Jahrhunderts zurück. Mit diesem Jahrzehnt ist eine 200 Jahre andauernde Pachtgeschichte im Heimatarchiv der Gemeinde Trechtingshausen nachzulesen.

Die Lage des Steinbruchs Sooneck mit eigener Schiffsbeladung und der Bundesstraße 9 bringt eine gute Anbindung an internationale Transportwege mit sich. Dank der Hartsteinwerke als Betreiber des Steinbruchs spielt Trechtingshausen daher eine wichtige Rolle in der internationalen Baustoffversorgung. Mit den Produkten des Steinbruchs wird neben zahlreichen regionalen Bauvorhaben, der Hochwasserschutz entlang des Rheins und seiner Nebenflüsse sowie unter anderem auch der Küstenschutz in den Niederlanden erhalten und erweitert.