November 2021 „Wir gratulieren der Gemeinde Trechtingshausen ganz herzlich zum 900-jährigen Jubiläum“, sagt Han de Beijer als Mitglied der niederländischen Familie de Beijer, bei der die Pachtrechte für den gemeindeeigenen Steinbruch Sooneck seit 1963 liegen. Der terrassenförmige Steinbruch zwischen dem Ort und der Burg Sooneck ist seit Jahrhunderten ein weithin sichtbares Wahrzeichen Trechtingshausens.
Die im Steinbruch gewonnene sogenannte Quarzitische Grauwacke und der Kalksandstein dienen als Material für viele bauliche Maßnahmen. Dazu gehören der Beton-, Wasser-, Straßen und Galabau sowie die keramische Industrie. Dank der Hartsteinwerke spielt Trechtingshausen eine wichtige Rolle in der internationalen Baustoffversorgung.
Mit einer substanziellen Jahrespacht, die der Gemeindekasse unmittelbar und in voller Höhe zugutekommt, leistet der Steinbruch das größte direkte finanzielle Einzelengagement zu Gunsten der Kommune. Für die Zukunft Trechtingshausens ist es daher unabdingbar, den Steinbruch in den nächsten Jahren auszubauen. Die Gemeinde und die Hartsteinwerke Sooneck setzen bei der notwendigen Erweiterung auf eine maximale Transparenz unter Wahrung der Tradition.
Die Corona-Krise zeigt, wie wichtig es für jede Region ist, sich nicht nur auf eine einzige wirtschaftliche Säule wie den Tourismus zu stützen, sondern auf ein breiteres Spektrum an ökonomischen Aktivitäten zu bauen. In diesem Sinne stellen die Hartsteinwerke Sooneck eine wichtige Säule für die Zukunft Trechtingshausens dar.